Das aus den 70er Jahren stammende Verbundpflaster wird mit einem Kettenbagger herausgerissen, Natursteinschotter und Mutterboden werden aufgebracht. Darauf entsteht ein Naturgarten, der den Mitarbeiter*innen zur Erholung dient und den Insekten als Nahrungsquelle. Gepflanzt werden bienenfreundliche Gehölze, Gräser und Blumen - ein sogenanntes Trockenrasen-Biotop. Mitarbeiter*innen können auf Gartenstühlen unter einem Sonnensegel entspannen. „Gerade im Sommer ist es schön, die Mittagspause im Freien zu genießen oder freitags gemeinsam zu grillen“, sagt PROMESS Geschäftsführer Florian Köhnen. Vom Naturgarten gibt es einen direkten Zugang zum „Feel-Good-Raum“ mit Bar, Kicker, Tischtennisplatte, Schaukeln und einem Schlagzeug.
Der entsiegelte Boden kann nun wieder Regenwasser aufnehmen, das sich bisher bei Starkregen knöcheltief auf dem Parkplatz staute. Langfristig werden die Grundwasservorräte wieder aufgefüllt, der Boden kann Kohlenstoffdioxid binden und zur Kühlung beitragen – ein wichtiger Beitrag, um den Klimawandel einzudämmen.
PROMESS sammelt bereits Regenwasser für die Toilettenspülung in zwei von drei Gebäuden. Eine Photovoltaikanlage produziert 70.000 kW Strom pro Jahr, zusätzlich kühlt ein Gründach im Sommer das Gebäude. Mitarbeiter*innen aus verschiedenen Abteilungen haben sich zu Klimascouts zusammengeschlossen und arbeiten Maßnahmen für ressourcensparende Produktion bis hin zur angestrebten Klimaneutralität aus. Um die bisher unvermeidbaren Treibhausgasemissionen zu kompensieren, hat Promess 70.000 Euro für regionale Klimaschutzzertifikate und die Nichtregierungsorganisation Ackercrowd gespendet.